Die Zahl der Apps im
Google Play Store ist seit 2024 massiv gesunken: Statt 3,4 Millionen Anwendungen finden sich heute nur noch etwa 1,8 Millionen Apps im App Store für Android. Ein Rückgang von 47 Prozent. Hintergrund für die Aufräumaktion sind strengere Regeln, die Google den Entwicklern auferlegt hat, wie "Techcrunch" mit Bezug auf Zahlen von "Appfigures"
berichtet. Seit August 2024 sollen Apps, die nur minimale oder praktisch keine Funktion bieten, nicht mehr zugelassen und ausgemustert werden. Denn diese sind nicht nur unnütz, sondern können unter Umständen natürlich auch ein Sicherheitsrisiko sein.
Verboten sind seither Apps, die "eingeschränkte Funktionalität und Inhalt" bieten, genauso wie Anwendungen, "die abstürzen, das Schliessen erzwingen, einfrieren oder anderweitig abnormal funktionieren", wie es im damals veröffentlichten
Support-Artikel heisst.
Für Android-Nutzer ist das eine gute Nachricht – es sollten sich heute und künftig deutlich weniger betrügerische oder schlicht unnütze Apps im Store finden, der damit leichter zu navigieren wird. Bei
Apple zeigte die Entwicklung im gleichen Zeitraum übrigens in die andere Richtung: Die Zahl der Apps im App Store stieg leicht von 1,6 auf 1,64 Millionen. Apples Plattform ist aber natürlich auch bekannt für strenge Richtlinien und eine deutlich restriktivere Politik bezüglich Zulassungen für sein Download-Portal.
(win)